Unser Segelschullandheim
  Klimawandel
 



Auswirkungen

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse verdeutlichen, dass der Klimawandel große Veränderungen und Schäden für die
Meeresumwelt und die Küsten verursachen wird, die erhebliche Folgen für den Menschen und die Natur haben dürften. Die Oberflächenschichten erwärmen sich, der Meeresspiegel steigt immer rascher an, die Meere versauern zunehmend und
die Meeresökosysteme sind bedroht. Ursache für den beschleunigten Meeresspiegelanstieg ist vor allem der Anstieg der Meerestemperatur (Ausdehnung der Wassermassen) sowie das Abschmelzen von Inlandgletschern und kontinentalen Eisschilden(Zunahme der Wassermenge).
Lag der Meeresspiegelanstieg im 20. Jahrhundert global
noch bei 1,5 – 2,0 cm pro Jahrzehnt, zeigen
Satellitenmessungen im vergangenen Jahrzehnt
bereits einen Anstieg von 3 cm. Während noch bis
vor kurzem die Wissenschaftler denn beschleunigten Meeresspiegelanstieg auf 40 bis 80 cm in 100 Jahren einschätzten.
Meeresspiegelanstieg sowie häufigere und stärkere
Sturmflutereignisse bedrohen die Küsten.
Küstenschutz wird damit zu einer großen
 und ökonomischen
Herausforderung. Die bisherigen Ansätze für Schutz und Nutzung der Küstengebiete werden
dieser Entwicklung nicht gerecht. Trotz fundierter
naturwissenschaftlicher Erkenntnisse über die
potenziellen Folgen des Klimawandels werden
noch zu wenig politische Anstrengungen
unternommen, um richtige Handlungsstrategien
zu entwerfen. Der Klimawandel wird zwar seitens
der Bundesregierung als eine wesentliche
Komponente bei der langfristigen Ausrichtung der
vorsorgenden Regionalplanung gesehen.
Besorgt registrieren die Forscher einen Rückzug des Schlickwatts und eine Ausdehnung grobkörniger Sandböden. Darin sehen sie Anzeichen einer langfristig problematischen Entwicklung. Weil sich genügend neue Sedimente ablagerten, vermochte das Watt über Jahrtausende dem langsamen Anstieg des Meeresspiegels zu folgen. Doch dieses Mitwachsen des Wattbodens scheint nun gestört. Der Meeresspiegel steigt schneller. Das verändert nicht nur die Ökologie des Wattenmeeres. Auch der Mensch muss seine Besiedlung an der Küste dieser neuen Situation anpassen.

Was wird dagegen getan?

Bereits heute ist eine Erwärmung der Erde feststellbar, die auf Emissionen aus der Vergangenheit zurückgehen. Durch die thermische Trägheit unseres Ökosystems sind die Folgen von Emissionen nicht sofort spürbar, sondern setzen zeitversetzt ein. Deshalb sind zwei Reaktionen notwendig: Einerseits müssen wir uns an die Folgen bereits getätigter Emissionen anpassen. Andererseits müssen wir Emissionen einschränken, um das Klima nicht noch weiter aufzuheizen.

Die Vereinten Nationen führen jährliche Klimakonferenzen durch, auf denen die teilnehmenden Staaten gemeinsam über Rahmenbedingungen zur Reduzierung von Treibhausgasen verhandeln. Schon wegen der sich zu Ende neigenden Ressourcenvorkommen muss eine Abkehr von der Nutzung fossiler Brennstoffe und eine Umstellung auf erneuerbare Energien wie Windkraft und Solarenergie stattfinden. Ein Versuch, die Treibhausgasreduzierung marktfreundlich zu gestalten, ist der nicht unumstrittene Emissionsrechtehandel. Hierbei wird an emissionsverursachende Schlüsselindustrien ein Kontingent an Emissionsrechten ausgegeben, mit denen untereinander gehandelt werden kann und das sich stetig verkleinert. Aber auch jeder Einzelne ist gefragt, an der Entwicklung einer „low carbon culture“, d.h. einer klimafreundlichen Lebensweise, mitzuwirken. Dazu kann bspw. gehören im Haushalt Energie zu sparen und regionale Produkte zu kaufen, die keine langen Transportwege haben, aber auch Wasser zu sparen und auf das Auto verzichten. 

 Erstellt von Felix und Aylin

 
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